In Deutschland herrscht eine große Vielfalt an Bibliotheken, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten. Die Bandbreite der verschiedenen Rahmenbedingungen ist sehr groß und die verfolgten Zielsetzungen dadurch ebenso. Etliche Bibliotheken haben sich bereits den digitalen Lebenswelten geöffnet und bieten z. B. Gaming-AGs, Workshops zu Buchverfilmungen und vieles mehr an.
Es gibt einige Einrichtungen, die ihre vorbildlichen Projekte in der Medienbildung als Best-Practice-Beispiele zur Verfügung stellen und darüber hinaus auch Online-Portale, die auf bereits bestehende Projekte aufmerksam machen. Diese eignen sich gut, um Impulse und Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten.
Die Konzeption eines Projektes ist jedoch stark vom Selbstverständnis, der finanziellen und personellen Situation der einzelnen Einrichtung und ihrem Umfeld abhängig. Deshalb sind Mitarbeitende aufgerufen, selbst individuelle Lösungen zu finden – entweder indem sie eigene Konzepte entwickeln oder Bestehendes anpassen.
Mit diesem Modul können die Teilnehmer*innen dabei unterstützt werden, eigene medienpädagogische Workshops zu entwickeln: von der Konzeption über die Planung bis zur didaktischen Durchführung. In diesem Modul geht es darum, sich mit Fragestellungen zu Zielen, Zielgruppen und Inhalten sowie Methoden zu deren kreativen Bearbeitung auseinanderzusetzen. Darüber hinaus werden Elemente erarbeitet, die Struktur und Orientierung für didaktische Entscheidungen geben und für die Planung von Veranstaltungen zur Medienbildung wichtig sind.